Ein Kurzvideo auf YouTube erinnert daran was systemische Sichtweise bedeutet. Es erinnert an den berühmten Flügelschlag eines Schmetterlings auf der einen Seite der Erde, der auf der anderen Seite einen Wirbelsturm auslösen kann.

Aktuell: Für Probleme werden gerne schöne neue Begriffe etabliert, die uns das Gefühl geben sollen, dass alles unter Kontrolle ist. Der „Rettungsschirm“ soll uns beispielsweise vermitteln (suggerieren), dass mit dem selbigen eine Krise abgeschirmt/gelöst werden kann. Kein Spezialist dieses Planeten kann die Situation auch nur annähernd in ihrer Komplexität überschauen – also verlassen wir uns lieber nicht darauf.

Die Konsequenzen von nur einer bestimmten Handlung (in diesem Video) und deren Komplexität verdeutlichen sehr gut, vor welche Herausforderungen wir weltweit gestellt sind. Ein „Rettungsschirm“ wird da nicht ausreichen, auch kein Präsidentenwechsel in den USA, oder andere medial aufbereitete „Superlösungen“.

Wir stehen hier ganz am Anfang einer neuen Epoche: Globales Denken, kollektive Intelligenz, kollektive „Denkräume“ werden zum wichtigsten Instrument für die Gestaltung unserer Zukunft. Kein einzelner Mensch, oder eine einzelne Aktion kann dieser Komplexität gerecht werden.

Es gilt an dieser Stelle die alten Pfade zu verlassen. Eine Herausforderung und vor allem eine große Chance, nicht nur für die Politik, sondern für uns Alle im globalen Zusammenleben. (Video via)

Zu Komplexität und Intuition ein Beitrag von Professor Peter Kruse:

Was meinen Sie? Was sagt Ihnen ihre Intuition?