mindlounge meets filterraum #hashtags

Am letzten Wochenende haben wir die Videoreihe „mindlounge´s eleven“ gestartet. Michael Wald aka Filterraum an der Kamera. Manuela Buschbeck ins Gespräch vertiefend, herausfordernd… und ganz viele Gespräche zwischen den Aufnahmen, die sich letzten Endes im Ganzen Projekt widerspiegeln. mindlounge als Medium.

Hier ein Ausschnitt der Themen, über die wir gesprochen haben. Meine Hashtags:

Es bleibt spannend! Ich freue mich auf die ersten Videos. Dann weiß ich endlich auch wer ich bin und was ich so mache!

zwei.zwei.eins.eins

mindlounge wird heute 9 Jahre!

Pippi Langstrumpf singt ja irgendwas von „2 mal 3 macht 4 widdewiddewitt und 3 macht Neune – Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Philosophisch betrachtet steh ich voll dahinter.

Also gut 9 Jahre!

Ich werde in diesem Jahr einen Remix aus dem machen, was ich in den letzten 9 (+33) Jahren erfahren und daraus gelernt habe. Dazu mixxe ich noch ein wenig Future (Stichwort: „Von der Zukunft her denken“). Im Weblatein könnte ich es auch als mindlounge mashup bezeichnen. Mein Motto 2011: „mindlounge´s eleven  mit den #11ideen“.

Was bedeutet das konkret?

Meine Grundthemen der letzten Jahre drehen sich – abgesehen von meinem Grundverständnis als SystemCoach – um neue Modelle des (Zusammen)Lebens. Mein Netzwerk hat mir hierzu eine Fülle an neuem Denken ermöglicht.

Danke Welt!

In meiner Arbeit – oder mit meinem Leben in und mit der mindlounge – kristallisiert sich ein Weg mit folgenden (Mashup)Themen heraus:

Netzwerken, alles rund um web2.0 und enterprise2.0 als Kulturtechnik für den (Haltungs)Wandel in der Gesellschaft,  cultural change – (Unternehmens)Kultur Veränderung, dialogische Kultur, Theorie U, bedingungsloses Leben (dürfen), Eigenverantwortung, Zukunft gestalten (…).

Kurz: alles , was  häufig unter dem Begriff „Neues Paradigma“ benannt wird. Meine These dazu: Ein neues Paradigma kann nur durch unbekannte (Lebens)Wege entstehen – denn würden wir es vorher benennen (und kennen), dann wäre es ja nicht mehr neu. Im Tun zeigt sich das Sein!

Aber NICHT als Experte, sondern als individueller Mensch mit eigenen Ideen (im Netzwerk), der aus all den genannten Stichworten sein persönliches Mashup bildet, um damit etwas zu bewegen – nicht weil es wissenschaftlich erklärbar wäre, sondern „nur“ weil es funktionieren könnte… (einige Projekte machen mir da Mut) man wird sehen!

Der Plan:

Das alles (mindlounge´s eleven) werden wir in kleine Videos packen, damit die Gedanken (und Projekte) einen Raum finden, der einlädt das Ganze besser zu verstehen (…).

Ich bin ja erst 9 Jahre, da geht noch was!

bin ich schon so alt? #101

Gestern wurde ich von Andreas Auwärter (Bildung im Dialog) zum Thema „Lebenswerke“ interviewt. Bei der Anfrage war ich zunächst etwas verwundert: Bin ich schon so alt, dass ich über Lebenswerke etwas sagen kann?

Was ist überhaupt ein Lebenswerk? Die ganz große Sache, auf die man am Ende eines Lebens zurückblickt, oder sind es die ganz vielen kleinen (Lebens)Werke, die zusammen ein großes Ganzes ergeben?

Für mich persönlich auf jeden Fall letzteres. Ich erkenne mehr und mehr einen roten Faden, der die kleinen Werke verbindet und am Ende ein bewegliches Großes entstehen lässt…

Wir hatten ein sehr interessantes Thema  über 50 Minuten und ich habe mir den Podcast später noch einmal angehört…

Mein Fazit zu Alexander Rausch aka mindlounge:

Es gab Fragen, die haben mich und meine Arbeit (den roten Faden) mehr berührt und ich konnte aus voller innerer Überzeugung darauf eingehen. Dann gab es andere Bereiche, die ich aus meiner Erfahrung zwar reflektieren konnte – wo ich aber deutlich spüren konnte, dass dieses Thema für mich „durch“ ist.

Insgesamt war es für mich eine Übung in Sachen die mindlounge zu „medialisieren“ und so freue ich mich auf den Februar, denn der wird dann noch das Bild zum Ton bringen.

Ich werde ein Interview zu „mindlounge´s eleven“ und meinen #11ideen machen… es gibt noch einiges zu tun – ich tu´s!

Wer Lust hat kann sich den Podcast 101_Bid_Live_Lebenswerke auf Bildung im Dialog anhören.

unternehmenskultur – culture change [part2/x]

Vorbemerkung:
Unser erster Beitrag zum Thema endete mit „Wir melden uns wieder!“ Hier sind wir wieder. Heute aus einer anderen Perspektive: Ein Change-Prozess braucht Zeit und Ressourcen, um die Entwicklung(en) zu begleiten, zu unterstützen, am Leben zu halten, ins Leben zu bringen. Wie bei einer kleinen Pflanze (…).

In 2011 werden wir in und mit der mindlounge verschiedene Wege gehen: Ein Weg wird sein, für (aus unserer Sicht) sinnvolle  Projekte „Gönner“ zu gewinnen, die investieren wollen. Investitionen, wo der Profit nicht in Zinsen ausgezahlt wird, sondern sich durch zufriedene Gesichter auszahlt. Den viel zitierten ROI (return on investment) verstehen wir sehr viel weiter gefasst – Mehrwert schaffen. Menschen für Menschen – mindlounge für Menschen!

Am Freitag werden wir in Berlin beim fundraising2.0 – camp eine Session dazu gestalten: „base_raising – wo fundraising und bedingungsloses Grundeinkommen sich treffen…“

Aber jetzt weiter mit unserem konkreten Projekt. Wir haben in 2010 einiges bewegen können und damit wir in 2011 weiter machen können (vor allem finanziell frei, unabhängig), haben wir das Projekt für einen potentiellen Unterstützer zusammengefasst. Wir hoffen damit auch euch wieder ein paar konkretere Infos geben zu können (siehe auch Anmerkung am Ende des Textes).

culture change [part2/x]: Dialogische (Unternehmens)Kultur in einem kleinen Familienberatungszentrum

Wie es dazu gekommen ist:

Im März 2010 ist eine Leitung, der drei Fachbereiche (Frühförderung, Erziehungsberatung, aufsuchende Jugendhilfe) des Beratungszentrums „weggebrochen“. Da es der Bereich Jugendhilfe war und damit, der für den Verein wirtschaftlich wichtigste Bereich, stand der ca. 40 Mitarbeiter starke gemeinnützige Verein vor großen Problemen, oder besser: Vor einer großen Herausforderung.

Die Herausforderung:
Den Bereich bestmöglich auffangen und gleichzeitig weiter ausbauen – wie soll das gehen, wer kann hier helfen? In einer Krisensitzung mit den anderen Leitungen und dem Geschäftsführer wurden bestimmte Mitarbeiter dazu eingeladen, in denen das Potenzial gesehen werden konnte, diese Herausforderung anzunehmen.

Wir haben zugesagt!

Die Vision, die Idee, die Umsetzung:
Wir haben von Anfang an, der Geschäftsführung und den anderen Leitungen gegenüber, dafür gestanden, dass wir diese Aufgabe nur übernehmen, wenn wir als gleichberechtigte Führungspersonen arbeiten können und neue Wege in der Team-/Unternehmenskultur möglich sind.

Die Grundidee von uns, die aus vielen „gesellschaftsphilosophischen“ Gesprächen entstanden ist, war die dialogische Kultur in das Team „hineinzutragen“ (was für mich persönlich sehr viel mit der „2.0-Philosophie“ zu tun hat).

Dialogische Kultur
Zu Beginn dachten viele der Mitarbeiter: „Das ist doch nichts Neues, wir machen das doch schon immer.“ Wirklich? Was macht die dialogische Kultur aus?
  1. Begegnungskultur: Wie gestalten wir „Schicksalsgemeinschaft“? Eine Kultur der Begegnung ist eine Kultur zur Anregung der Selbstverwirklichung. (Das „Ich im Wir“)
  2. Kultur der Sachlichkeit: Was kann ich dazu beitragen, dass der Andere sich „selbst überzeugt“ von den Sachverhalten? (keine Bevormundung!)
  3. Ideen Kultur: Lassen wir uns von meinungsbehafteten „Tatsachen“ überzeugen, oder entwickeln wir unsere eigenen Ideen? Wie finden wir in der Komplextät des Lebens noch (unsere) Orientierung?
  4. Tatkultur: Was trägt jeder Einzelne dazu bei, das Ganze zu tragen, voranzutreiben usw.?

Fazit: Also ist die dialogische Kultur zu Leben doch mehr, als „nur“ gemeinsam zu sprechen…

In der (Leitungs)Arbeit:

Kurz zusammengefasst: Unsere Offenheit, unsere Transparenz, unser Vertrauen in die Mitarbeiter und alles, was mit dem Aufbau des Bereiches zusammen hing, hat die anfängliche Skepsis bei Einigen überwinden können und hat sich in gegenseitiges Vertrauen gewandelt. Die Basis von allem! Der Bereich hat sich schnell positiv weiterentwickelt, das Team (welches vorher keines war) wurde zum Team im Sinne der dialogischen Kultur. Langsam, aber stetig.

Was hat das insgesamt ausgelöst?

Die positive Entwicklung im Fachbereich hat uns den Mut gegeben, die dialogische Kultur für das ganze Familienzentrum anzudenken. Die positiven Auswirkungen im Fachbereich als Rückenwind, konnten Fachbereichsleitungen, die Geschäftsführung und der Vorstand nach längerem Austausch „sich selbst davon überzeugen“, dass eine dialogische Kultur als Unternehmenskultur zukünftig ist und außer Vorteilen nichts zu bieten hat. Vorausgesetzt man hat den Mut zu Offenheit, zu Transparenz und kann loslassen – Loslassen von hierarchischen Machtansprüchen!

Wie geht es weiter?
Seit November 2010 haben wir eine Lösung geschaffen, wie das Familienberatungszentrum – alle Mitarbeiter – trotz verschiedener Standorte, unterschiedlicher Fachbereiche immer und aktuell im Dialog sein können (Dies hatte sich als problematisch erwiesen, aufgrund der verschiedenen Standorte und den unterschiedlichen Arbeitsbedingungen):
Das Intranet 2.0, „xxxx im dialog“. (Noch haben wir kein OK für die Namensnennung)
Hier haben alle Fachbereiche, alle Mitarbeiter, der Vorstand, die Verwaltung und die Geschäftsführung den Raum alles Aktuelle online zu stellen und durch die Möglichkeit des Kommentierens, können alle Mitarbeiter immer und von überall aus (Internetanschluss vorausgesetzt) in den Dialog gehen.
Hier können Beschlüsse des Vorstands eingesehen und kommentiert werden, hier kann die Geschäftsleitung neue Ideen präsentieren und sich die Ressourcen aller Mitarbeiter zu Nutze machen, um die „richtigen“ Entscheidungen auf den Weg zu bringen.

Kurz: „xxxx im dialog“ ermöglicht (zusätzlich) den dialogischen Prozess fortzuführen, zu vertiefen, transparent darzustellen und mit aller Offenheit die Zukunft zu gestalten!

Was kommt jetzt?
Weiter an der Umsetzung der dialogischen Kultur arbeiten: Das Ganze ist als ein Prozess zu verstehen, in den sich jeder Einzelne begibt. Jeder hat hier an verschiedenen Stellen seine ganz individuellen Schwierigkeiten sich auf den (inneren) Prozess einzulassen – Veränderungen zuzulassen.

Vertrauen ist die Basis für alles, was danach entstehen kann…

Dieser Prozess braucht eine Begleitung, die auch sehr gewünscht ist.
Begleitung in Sachen „xxxx im dialog“, also dem Moderieren und dem Heranführen der Mitarbeiter zur aktiven Nutzung des Intranets. Aber auch die persönliche Begleitung verschiedener Personen im Beratungszentrum durch Coaching, durch verschiedene Veranstaltungen, wie einem OpenSpace (der erste hat sehr erfolgreich im Dezember 2010 stattgefunden, Folgeveranstaltung sind von den Mitarbeitern gewünscht), um den Prozess weiterhin in Gang zu halten, damit dieser ab einem bestimmten Punkt sich von alleine (durch den Dialog im Bewusstsein Aller…) fortsetzt.

Vielleicht sogar in ganz neuen Modellen des Zusammarbeitens – Wer weiß?

Anmerkung:
Für uns wird immer deutlicher, dass wir bei einem neuen Projekt SOFORT anfangen werden die Prozesse reflektierend zu bloggen. So im Nachhinein können wir nicht mehr authentisch über das schreiben, was bei den aktuellen Entwicklungen seit März 2010 in uns vorging, im Unternehmen vorgegangen ist.

Wir hoffen aber mit den aktuellen Geschehnissen und unseren Gedanken dazu ein wenig Einblick geben zu können. Was auf jeden Fall passiert ist, dass wir daraus sehr vieles mit in die Zukunft nehmen!

culture change [part3/x] wird folgen…

elf.eins.elf. – 11.1.11 #11ideen

Das Jahr 2010 hatte für mich von der Zahl her viel mit dem 2.0 Gedanken zu tun… einfach so, aus dem Bauch heraus… 2010 war für mich so etwas wie das upgrade von 2.0 auf 20.10 – wie auch immer… 2010 hat mir vieles in dieser Richtung (2.Null) gebracht – mein Leben und Arbeiten war davon geprägt!

Dieses Jahr 2011 geht es mir um die 11!

Keine Ahnung, was mich auf einmal so „zahlenfroh“ macht, aus meiner Schulzeit kann es eher weniger kommen.

Neues Jahr bedeutet bei mir auch immer irgend eine neue Losung, neue Ziele, neue Inhalte, weiter… entwickeln.

Zu 2011 ist mir aus dem Nichts der Hashtag #11ideen in die Tastatur gekommen. Ich werte das als Zeichen =)

Nach Hamburg hatte ich dann meinen Slogan für 2011 im Kopf, plötzlich, einfach so war er da:

„mindlounge´s eleven“


Und so nehmen die Dinge ihren Lauf: Ich mach da jetzt mal weiter und habe mich heute entschieden den Januar dazu zu nutzen, die letzten 11 Monate des Jahres im Sinne der #11ideen mit der „mindlounge´s eleven“ weiter zu spinnen…

Also dann, ich mach dann mal weiter an meiner Jahresplanung. Stay tuned.