Da kann ich Herrn Kafka nur zustimmen!
Genau vor 7 Jahren – am 02.02.2002 – habe ich die mindlounge offiziell eröffnet! Nach ausgiebiger Recherche und Sichtung von „Kartenmaterial“ zum Thema Reisen in die Frei-Berufliche Welt, habe ich mich auf den Weg gemacht, bin ausgezogen, um „meinen“ Weg zu gehen. Bei aller Planung und Vorbereitung, kann ich rückblickend sagen:
„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht!“ Hier ein Auszug meines Reiseberichts (➠ aus Xingprofil, „Über mich“-Seite):
| mindlounge ~ der mind in der lounge (…)
Wie ist der Name entstanden, welche Idee, welche Vision, welcher Weg steht dahinter? Als ich mir Ende 2001 Gedanken über meinen Firmennamen gemacht habe war das eine spannende und kreative Zeit: Für mich war das Wichtigste einen Namen zu finden, der meine Tätigkeit in seiner Gesamtheit transportieren kann. Und ich wusste damals, wie heute: es geht immer weiter – Coaches verpflichten sich nun mal auf lebenslange Weiterbildung 😉
Kreativität, Entspannung, Coaching, Training, Beratung … welcher Name passt da? Aber genauso wichtig: welcher Name passt auch zu mir, ist stimmig?
| Here we are: mindlounge!
Name gefunden, rechtlich gesichert und los ging es (…).
Aber vielleicht dazu ein paar meiner „Originalgedanken“ (ja, den Zettel gibt es noch) von 2002 zur Eröffnungsrede der mindlounge-raum für kreative entspannung, mein Projekt während der documenta11 in Kassel:
|(…) mind
Geist, Verstand, Gedanken, alles, was im Kopf „drin“ ist, was hier geschieht, was hier entsteht…
|(…) lounge
Gesellschaftsraum, Warteraum, Wohnzimmer… auch zum Faulenzen, kreativ sein…, Inspiration, Impulse…
Mit diesen Stichworten im Gepäck habe ich meine Rede gehalten, das erste Kreativ-Projekt mindlounge eröffnet. Hier sollten unterschiedlichste Menschen einen Raum der Ruhe und Begegnung, der Inspiration, der Kreativität finden… Neben den Angeboten im Bereich Ruheraumgestaltung, art & relax – war es mein Start als Freiberufler im Bereich Coaching und Training (die documenta ist die größte Weltkunstausstellung zeitgenössischer Kunst und findet alle 5 Jahre in Kassel statt – ein idealer Ort, um viele Menschen zu erreichen, Innovatives anzubieten, Kontakte zu knüpfen… ~ 600.000 BesucherInnen).
Aber genug in der Vergangenheit spaziert, kommen wir zur Gegenwart: es ging um meinen Firmennamen – von Jahr zu Jahr wird er noch stimmiger – mal ehrlich, wer von Ihnen möchte seinen mind nicht auch mal gerne in die lounge zur Inspiration und zum Entspannen schicken (…)
Soweit ein Auszug meiner „Über mich“ Beschreibung auf Xing. Seitdem ist viel passiert! Im letzten Jahr bin ich viel im sogenannten Web 2.0 gereist und diese Reise hat viele weitere Türen und Fenster geöffnet. Seit Oktober 2008 habe ich meinen blog.mindlounge online: Auch hier war die Überlegung welchen Weg ich einschlagen möchte. Den „corporate identity way“, also nur aufs Business bezogen? Oder vielmehr den mindlounge Gedanken, den Web 2.0 Gedanken folgend – einfach mal die Gedanken im blog.mindlounge entspannt denken und veröffentlichen?
Ich habe mich für Letzteres entschieden und bin mir sicher, dass sich hier in diesem Jahr ein guter Weg herauskristallisieren wird: Ein „mindmix“ aus „Reiseberichten“ verschiedener Themenbereiche und kontinuierlich zum Thema systemisches Coaching. Ich bleibe dran…
Nach 7 Jahren mindlounge bin und bleibe ich sehr zuversichtlich 😉
Herzlichen Glückwunsch Mindlounge 😉
Wie ich finde ein sehr sympathischer Name!
Bezogen auf dein erstes Kreativ Mindlounge Projekt muss ich direkt ans 3D-Internet denken…
Dankeschön! Ja, das geht mir auch immer mal wieder so. Vielleicht wird die mindlounge ja irgendwann auch im 3D-Internet zu besuchen sein 😉
Auch von mir „Alles Gute!“ – verfolge den & die «mindlounge» mittlerweile mehr dort (Twitter) als hier, aber in jedem Fall mit großer Sympathie. Sehr spannend finde ich dabei den Bogen zwischen Kunst (documenta), systemischem Denken und (neuerdings?) einem Fokus auf Fragen der Wissenvermittlung – vielleicht sogar παιδεία?
Nur das Beste für die Zukunft und den weiteren Weg. Und Mut von Heinz von Foerster zum genauso-Weitermachen: „Es ist weitaus bequemer, ein Menschliches Sein (human being) als ein Menschliches Werden (human becoming) zu sein.“ – Aber es geht ja nicht um Bequemlichkeit, oder?
Danke Sebastian! Nein, es geht nicht um Bequemlichkeit, auch wenn die Lounge das zunächst annehmen lässt 😉
Happy Birthday auch vom Neckar!
Name ist Programm … weiter so!
Best, u*
Auch von mir herzlichen Glückwunsch! Weiß du noch, als du letztes Jahr auf meine Impulse auf der Educamp-Plattform so positiv reagiertest und mir Mut machtest? Wir haben gleich telephoniert und es war klar, dass wir in dieselbe Richtung denken und handeln! Bis zum nächsten Treffen in Ilmenau!
Lieber Alexander,
für Euren unternehmerischen Geburtstag wünsche ich Euch alles Gute und weiterhin den Erfolg, den Ihr Euch wünscht.
Solltest Du mal Zeit haben, dann hole Dir das wunderschöne Buch mit dem Titel Mary. Viel Spass beim Lesen
Herzlichst
Dein
Joachim
Hallo Alexander,
allea Gute für die Oktave unter den Jahren ….
Herzliche grüsse
aus Heidelberg
Lutz
Vielen Dank an alle für die guten Wünsche!
@ Jean-Pol: Ja, ein super Beispiel für die neuen Fenster, die sich da auftun…
@Ulrike: …stimmt, ich gebe mir Mühe mit Freuden…!
@Joachim: für ein gutes Buch nehme ich mir immer gerne die Zeit, danke.
@Lutz: Oktave… sehr gut… damit kann ich schon etwas gutes komponieren!
Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg beim mindmixen wünschen die franco-allemands !!!
Hallo Alexander,
auch aus Bremen die besten Glückwünsche zu 7 Jahren „mindlounge“. Fand den Namen übrigens schon damals beim ersten Hören vor mehr als einem Jahr einfach nur klasse!
Lese im Moment „Wir nennen es Arbeit“ von Friebe/Lobo, kennst Du sicherlich. Siehst du dich selbst als ein Vertreter der „digitalen Bohème“?
Freu mich schon auf ein Wiedersehen in Ilmenau oder vielleicht früher auf der re:publica?
Beste Grüße,
Thomas
Danke Thomas!
Na ja, ich sag mal so: Lobo und Friebe verstehen es sehr gut sich (und ihre Ideen) zu vermarkten und vieles, was sie da schreiben stimmt auch und wieder doch nicht:
Die Freiheit zu tun und zu lassen was man möchte hat grundsätzlich Jeder/Jede (und nicht erst seit dem Computer) – aber nicht alle können das auch Leben!
Sicherlich hat sich das in den letzten Jahren verändert und wird sich auch weiterhin verändern und Veränderungen bringen… aber wie schnell bzw. ob dann jeder einfach Freelancer ist? Mal abwarten. Die neuen Möglichkeiten sehe ich auf jeden Fall sehr positiv – als Coach freue ich mich immer über mehr Möglichkeiten 😉
Was meine Freiberuflichkeit anbetrifft: Ich fühle mich mit diesen zwei Worten in meinem Leben sehr wohl: Frei und Berufung 😉
Wir sehen uns schon auf der re:publica… bis dahin… LG Alexander
Ich freue mich für Dich und wünsche Dir weiterhin gutes Ge(h)lingen…
LG Nathalie
Hallo Alexander,
ich schließe nicht aus, dass Lobo und Friebe versuchen sich und ihre Ideen im Buch zu vermarkten, doch bis dahin, wo ich jetzt gekommen bin, klingt es für mich bei der „digitalen Bohème“ nach einer Form des Arbeitens, die es zwar so schon länger gab, die aber vor allem durch das Internet (u.a. Schlagwort: Vernetzung) an Attraktivität und Zuwachs gewonnen hat.
Natürlich ist nicht jeder als Freelancer geboren. Ich kenne viele, die eher den acht Stunden Tag bevorzugen und mich immer fragen, wie ich freiwillig manchmal bis in die Nacht an Themen, die eigentlich das Prädikat „Arbeit“ tragen, weiter arbeite. Die Antwort ist ganz einfach: für mich ist es keine „Arbeit“! Es macht mir einfach Spaß mich mit Projekten zu befassen, die mich interessieren … und das ist dann wohl das, was auch du beschreibst: frei sein und das beruflich machen, was einem eine Berufung ist…
Ich selber bin zwar kein Freiberufler, aber mit meiner halben Stelle an der Uni habe ich zumindest noch ein wenig Zeit auch weitere Projekte zu verfolgen (wie z.B. das EduCamp). Das Schöne ist, dass ich mich auch in meinem „Brotjob“ mit Dingen auseinandersetzen darf, die mich interessieren und täglich aufs neue zum „Arbeiten“ motivieren/anspornen 🙂
Beste Grüße,
Thomas
Ich finde das mit der Vermarktung völlig OK und es zeigt zugleich auch ein Beispiel wie es mit der „digitalen Bohème“ funktionieren kann…
Ich habe gerade das Vorwort vom DNAdigital Buch gelesen http://tinyurl.com/chmm8j da kommt dieses völlig neue (Selbst) Verständnis auch deutlich hervor.
Wenn wir es die „digitale Bohème“ nennen wollen, dann ist mir diese Mentalität sehr willkommen… und ich freue mich über diesen Wandel in der (Arbeits) Gesellschaft…
@Nathalie und Chris: 😉
Lieber Alex,
auch ich gratuliere Dir von ganzem Herzen und sehe auch, wie Du die Angelegenheiten mit „Begeisterung“ angehst. Es wäre schön, wenn alle Menschen das machen könnten, was ihre Herzen zum Springen bringt.
Dafür müssen wir aber in kleinen Schritten immer Neues zulassen, und da bist Du ein wunder-bares Beispiel! Mach weiter mit Elan! Es ist schön Dich zu kennen.
Liebe Grüße
Ela
Ja, mit Begeisterung kann man Ziele erreichen 😉 Danke für dein Feedback!
Alejandro,
feliz cumple año, saludos y abrazos aus dem kolumbianischen Dschungel.
Compañero: mach weiter so. Komme im März zurück, werden sicherlich genügend Zeit zum Austausch finden.
Bis denn
der Thommy
Hola „Padre“, gracias. Freue mich auf schon drauf! (oh mein spanisch…) Vielleicht machst du dann deinen Blog über die letzten 5 Jahre deiner Arbeit in Kolumbien…
Wirklich ein brauchbarer Beitrag. Ich werde blog.mindlounge.de mal häufiger lesen 🙂