theory U meets open innovation #teil2/2

In Teil 1 habe ich beschrieben wie es Newthinking gelungen ist, das Thema „open_strategies“ nicht nur inhaltlich sehr gut aufzustellen, sondern auch das „Setting des Summits“ so zu gestalten, dass „open“ fühlbar wurde (…).

Unsere Wahrnehmung

Die Begriffe „open“ und „Innovation“ werden zunehmend inflationär verwendet. Anhand der theory U von Claus Otto Scharmer haben wir die Begriffe – so wie wir sie verstehen – in unserem Talk zur Diskussion gestellt.

#SON12: Alexander Rausch, Manuela Buschbeck: Open Innovation braucht neues Denken und den echten Dialog from newthinking on Vimeo.

Nachgang Summit

Es gab viele interessante Beiträge auf dem Summit und natürlich wie immer auf  Veranstaltungen dieser Art, interessante Menschen mit interessanten Themen und Standpunkten (…).

Wir fanden z.B. die Idee der „Pilgerfahrt des Scheiterns“, initiert u.a. von Regine Heidorn (@BitBoutique) sehr passend. Der Ansatz des „Philosophischen Debugging“ kann vielleicht dazu beitragen mit Offenheit die Fehler zu erkennen, das Alte loszulassen und etwas Neues (Innovation) entstehen zu lassen (voraussichtlicher Termin Herbst 2013).

Dominik Wind und Daniel Kruse werden dieses Jahr den open state ausrufen: „We´ll prototype the smallest cell of a sustainable society and create blueprints for everyone to adopt.“

Hier wird sich zeigen, wie open innovation nicht nur theoretisch, sondern mit dem Ziel bis 2015 100 Projekte an den Start zu bringen, sehr praktisch umgesetzt werden kann (voraussichtlicher Termin Herbst 2013).

Hier lässt sich schön erkennen, dass es zunehmend darum geht die Dinge selbst in die Hand zu nehmen (Eigenverantwortung), anstelle von Warten und/oder die Verantwortung wegzuschieben.

Die diesjährige re:publica 13 verspricht auch in obigem Kontext interessant zu werden: „IN/SIDE/OUT“ als Motto der #rp13 – man darf gespannt sein was reinkommt (IN/), was wir damit machen (/SIDE/) und vor allem was am Ende dabei herauskommt (/OUT)!

Wir bleiben dran! Und Sie?

#zukunft.gestalten

 

theory U meets open innovation #teil1/2

Wenn ein Veranstalter namens Newthinking zu einem Summit namens open strategies einlädt, dann kann ich nur mitmachen! Neues Denken, offene Strategien – mein, unser Thema!

In der Station erwartete uns ein OpenSpace mit Y-Tischen (die bunten Spaceshuttles). Wir arbeiten viel mit offenen Formaten und so waren nicht nur die Themen spannend, sondern auch das Format an sich –  optimale Bedingungen!

Die Stimmung war dem Thema entsprechend: Aufbruch, Altes loslassen, Neues darf kommen. Sehr viel Mühe im Detail der Veranstalter. Unser Gefühl: „Die wollen etwas, die meinen es ernst!“

Mehr zur Veranstaltung u.a. hier und hier und hier (). Twitterhashtag #son12.

14.30 Uhr am ersten Tag – ich war nervös. Normalerweise bin ich eher der Workshoptyp: Kurz ankommen und dann direkt ins gemeinsame Tun kommen. Bei Keynotes brauche ich erstmal ein wenig Zeit, um ruhiger zu werden – Sie werden sehen was ich meine, wenn das Video online ist (hier zum Video!).

Open Innovation braucht neues Denken und den echten Dialog

Wir haben uns bei dem Thema zunächst auf das „open“ konzentriert: Alle sprechen von „open“, aber was bedeutet das eigentlich? Mit dieser Frage sind wir eingestiegen und haben mit der Theorie U von Claus Otto Scharmer die verschiedenen Ebenen des „open“ beleuchtet.

„Kann es sich eine Gesellschaft in Zeiten schwindender Ressourcen noch leisten geschlossene Innovationsprozesse nebeneinander laufen zu lassen?“ (fragen die netzpiloten)

Eine wichtige Frage – gerade im Hinblick auf Offenheit und Innovation. Sind wir wirklich offen für neue Ideen? Für andere Ideen? Für andere Menschen? Sind unsere Systeme offen für übergreifende Innovationsprozesse, oder geht es doch (wieder) nur darum im Wettbewerb die Nase ein kleines Stück vor dem Konkurrenten zu haben? Vorteile – für wen? Das Business oder für die Gesellschaft?

Mit diesen Fragen wollten wir den Prozess vor dem Prozess beleuchten: Es gibt viele innovative Methoden, um Innovationsprozesse auf den Weg zu bringen, doch was uns interessiert ist die Grundlage, die Basis, auf der diese Prozesse gestartet werden. Die Haltung, die Mindsets!

Es macht einen sehr großen Unterschied, ob wir einen Prozess starten mit dem Ziel „noch höher“, „noch besser“, „noch schneller“, „noch innovativer“ – also immer nur im Wettbewerbsmodus, oder ob wir vor dem (Innovations)Prozess zunächst klären, warum wir etwas Neues in die Welt bringen wollen.

Ein einfaches Beispiel, Autobau:

Meinen wir mit Innovation dem Wettbewerber ein Stück voraus zu sein, weil wir die Ersten sind, die Sprachsteuerung des Wagens zum Standard machen? – oder haben wir in unserem Innovationsteam Menschen aus unterschiedlichen (unabhängigen!) Bereichen, wie Greenpeace, Klimaexperten, Ressourcenexperten usw., weil wir ein nachhaltiges Konzept Auto entwickeln wollen?

Die erste Haltung ist „marktgetrieben“, die letztere hat den Menschen, das Leben an sich im Mittelpunktpunkt/Fokus. Die offene, über die eigenen Grenzen hinweggehenden Herangehensweise könnte nachhaltige Lösungen, z.B. im Umweltbereich, Finanzbereich usw. bringen. Das dafür eine andere Haltung, ein anderes Mindset als die bestehenden notwendig sind wird schnell deutlich, wenn wir uns die Finanzkrise, Energiekrise usw. vor Augen halten (…).

„Denken zum anfassen“

Da unser Thema das „neue Denken“ angesprochen hat, haben wir hierzu nach dem Einstieg eine praktische Übung zum Thema „Denkmuster verstehen und durchdringen“ gemacht. Es ging darum unbekannte Gegenstände zu betrachten und herauszufinden, wozu diese gebraucht werden. Sinn dieser Übung ist es die eigenen Denkmuster zu beobachten (wie ordne ich Dinge ein) und sich darüber auszutauschen.

Schubladen sind zunächst hilfreich, um Komplexität zu reduzieren – wichtig ist es aber diese offen zu lassen, damit man Dinge in falschen Schubladen erkennen kann und bei Bedarf (oder Wunsch) umsortieren kann!

Teil 2

Nach der „Workshopeinlage“ wurde ich dann auch ruhiger und bin mit den „Levels of Listening“ zu unserem Kernthema gekommen: „Mit echtem Dialog kann neues Denken gelingen“.

In Teil 2 meines Beitrages werde ich die Levels beschreiben und die möglichen Auswirkungen von echtem Dialog und neuem Denken auf unsere (globale) Gesellschaft. Bestimmt wird bis dahin auch das Video von der Keynote online sein. Stay tuned!

Fazit

Open Strategies – Der erste Summit of Newthinkink für uns ein sehr gelungener Auftakt.

Danke an alle, die es ermöglicht haben und den Raum mit neuen Ideen und Strategien gefüllt haben. Open Strategies: Wenn wir es schaffen die Möglichkeiten der offenen Strategien für wirklich Neues zu nutzen, anstelle von ins bestehende System einzupressen, dann könnte es funktionieren mit einem zeitgemäßen Umgang mit den aktuellen Herausforderungen…

Credits

Die Slides sind ein Remix: alle Theorie U betreffenden Bilder und Inhalte Prensencing Institute, C. Otto Scharmer, unter Creative Commons 3 License. Attribution 3.0 Unported (CC BY 3). Dank an Patrick für das Bild „Levels…“.

unternehmenskultur – culture change [part2/x]

Vorbemerkung:
Unser erster Beitrag zum Thema endete mit „Wir melden uns wieder!“ Hier sind wir wieder. Heute aus einer anderen Perspektive: Ein Change-Prozess braucht Zeit und Ressourcen, um die Entwicklung(en) zu begleiten, zu unterstützen, am Leben zu halten, ins Leben zu bringen. Wie bei einer kleinen Pflanze (…).

In 2011 werden wir in und mit der mindlounge verschiedene Wege gehen: Ein Weg wird sein, für (aus unserer Sicht) sinnvolle  Projekte „Gönner“ zu gewinnen, die investieren wollen. Investitionen, wo der Profit nicht in Zinsen ausgezahlt wird, sondern sich durch zufriedene Gesichter auszahlt. Den viel zitierten ROI (return on investment) verstehen wir sehr viel weiter gefasst – Mehrwert schaffen. Menschen für Menschen – mindlounge für Menschen!

Am Freitag werden wir in Berlin beim fundraising2.0 – camp eine Session dazu gestalten: „base_raising – wo fundraising und bedingungsloses Grundeinkommen sich treffen…“

Aber jetzt weiter mit unserem konkreten Projekt. Wir haben in 2010 einiges bewegen können und damit wir in 2011 weiter machen können (vor allem finanziell frei, unabhängig), haben wir das Projekt für einen potentiellen Unterstützer zusammengefasst. Wir hoffen damit auch euch wieder ein paar konkretere Infos geben zu können (siehe auch Anmerkung am Ende des Textes).

culture change [part2/x]: Dialogische (Unternehmens)Kultur in einem kleinen Familienberatungszentrum

Wie es dazu gekommen ist:

Im März 2010 ist eine Leitung, der drei Fachbereiche (Frühförderung, Erziehungsberatung, aufsuchende Jugendhilfe) des Beratungszentrums „weggebrochen“. Da es der Bereich Jugendhilfe war und damit, der für den Verein wirtschaftlich wichtigste Bereich, stand der ca. 40 Mitarbeiter starke gemeinnützige Verein vor großen Problemen, oder besser: Vor einer großen Herausforderung.

Die Herausforderung:
Den Bereich bestmöglich auffangen und gleichzeitig weiter ausbauen – wie soll das gehen, wer kann hier helfen? In einer Krisensitzung mit den anderen Leitungen und dem Geschäftsführer wurden bestimmte Mitarbeiter dazu eingeladen, in denen das Potenzial gesehen werden konnte, diese Herausforderung anzunehmen.

Wir haben zugesagt!

Die Vision, die Idee, die Umsetzung:
Wir haben von Anfang an, der Geschäftsführung und den anderen Leitungen gegenüber, dafür gestanden, dass wir diese Aufgabe nur übernehmen, wenn wir als gleichberechtigte Führungspersonen arbeiten können und neue Wege in der Team-/Unternehmenskultur möglich sind.

Die Grundidee von uns, die aus vielen „gesellschaftsphilosophischen“ Gesprächen entstanden ist, war die dialogische Kultur in das Team „hineinzutragen“ (was für mich persönlich sehr viel mit der „2.0-Philosophie“ zu tun hat).

Dialogische Kultur
Zu Beginn dachten viele der Mitarbeiter: „Das ist doch nichts Neues, wir machen das doch schon immer.“ Wirklich? Was macht die dialogische Kultur aus?
  1. Begegnungskultur: Wie gestalten wir „Schicksalsgemeinschaft“? Eine Kultur der Begegnung ist eine Kultur zur Anregung der Selbstverwirklichung. (Das „Ich im Wir“)
  2. Kultur der Sachlichkeit: Was kann ich dazu beitragen, dass der Andere sich „selbst überzeugt“ von den Sachverhalten? (keine Bevormundung!)
  3. Ideen Kultur: Lassen wir uns von meinungsbehafteten „Tatsachen“ überzeugen, oder entwickeln wir unsere eigenen Ideen? Wie finden wir in der Komplextät des Lebens noch (unsere) Orientierung?
  4. Tatkultur: Was trägt jeder Einzelne dazu bei, das Ganze zu tragen, voranzutreiben usw.?

Fazit: Also ist die dialogische Kultur zu Leben doch mehr, als „nur“ gemeinsam zu sprechen…

In der (Leitungs)Arbeit:

Kurz zusammengefasst: Unsere Offenheit, unsere Transparenz, unser Vertrauen in die Mitarbeiter und alles, was mit dem Aufbau des Bereiches zusammen hing, hat die anfängliche Skepsis bei Einigen überwinden können und hat sich in gegenseitiges Vertrauen gewandelt. Die Basis von allem! Der Bereich hat sich schnell positiv weiterentwickelt, das Team (welches vorher keines war) wurde zum Team im Sinne der dialogischen Kultur. Langsam, aber stetig.

Was hat das insgesamt ausgelöst?

Die positive Entwicklung im Fachbereich hat uns den Mut gegeben, die dialogische Kultur für das ganze Familienzentrum anzudenken. Die positiven Auswirkungen im Fachbereich als Rückenwind, konnten Fachbereichsleitungen, die Geschäftsführung und der Vorstand nach längerem Austausch „sich selbst davon überzeugen“, dass eine dialogische Kultur als Unternehmenskultur zukünftig ist und außer Vorteilen nichts zu bieten hat. Vorausgesetzt man hat den Mut zu Offenheit, zu Transparenz und kann loslassen – Loslassen von hierarchischen Machtansprüchen!

Wie geht es weiter?
Seit November 2010 haben wir eine Lösung geschaffen, wie das Familienberatungszentrum – alle Mitarbeiter – trotz verschiedener Standorte, unterschiedlicher Fachbereiche immer und aktuell im Dialog sein können (Dies hatte sich als problematisch erwiesen, aufgrund der verschiedenen Standorte und den unterschiedlichen Arbeitsbedingungen):
Das Intranet 2.0, „xxxx im dialog“. (Noch haben wir kein OK für die Namensnennung)
Hier haben alle Fachbereiche, alle Mitarbeiter, der Vorstand, die Verwaltung und die Geschäftsführung den Raum alles Aktuelle online zu stellen und durch die Möglichkeit des Kommentierens, können alle Mitarbeiter immer und von überall aus (Internetanschluss vorausgesetzt) in den Dialog gehen.
Hier können Beschlüsse des Vorstands eingesehen und kommentiert werden, hier kann die Geschäftsleitung neue Ideen präsentieren und sich die Ressourcen aller Mitarbeiter zu Nutze machen, um die „richtigen“ Entscheidungen auf den Weg zu bringen.

Kurz: „xxxx im dialog“ ermöglicht (zusätzlich) den dialogischen Prozess fortzuführen, zu vertiefen, transparent darzustellen und mit aller Offenheit die Zukunft zu gestalten!

Was kommt jetzt?
Weiter an der Umsetzung der dialogischen Kultur arbeiten: Das Ganze ist als ein Prozess zu verstehen, in den sich jeder Einzelne begibt. Jeder hat hier an verschiedenen Stellen seine ganz individuellen Schwierigkeiten sich auf den (inneren) Prozess einzulassen – Veränderungen zuzulassen.

Vertrauen ist die Basis für alles, was danach entstehen kann…

Dieser Prozess braucht eine Begleitung, die auch sehr gewünscht ist.
Begleitung in Sachen „xxxx im dialog“, also dem Moderieren und dem Heranführen der Mitarbeiter zur aktiven Nutzung des Intranets. Aber auch die persönliche Begleitung verschiedener Personen im Beratungszentrum durch Coaching, durch verschiedene Veranstaltungen, wie einem OpenSpace (der erste hat sehr erfolgreich im Dezember 2010 stattgefunden, Folgeveranstaltung sind von den Mitarbeitern gewünscht), um den Prozess weiterhin in Gang zu halten, damit dieser ab einem bestimmten Punkt sich von alleine (durch den Dialog im Bewusstsein Aller…) fortsetzt.

Vielleicht sogar in ganz neuen Modellen des Zusammarbeitens – Wer weiß?

Anmerkung:
Für uns wird immer deutlicher, dass wir bei einem neuen Projekt SOFORT anfangen werden die Prozesse reflektierend zu bloggen. So im Nachhinein können wir nicht mehr authentisch über das schreiben, was bei den aktuellen Entwicklungen seit März 2010 in uns vorging, im Unternehmen vorgegangen ist.

Wir hoffen aber mit den aktuellen Geschehnissen und unseren Gedanken dazu ein wenig Einblick geben zu können. Was auf jeden Fall passiert ist, dass wir daraus sehr vieles mit in die Zukunft nehmen!

culture change [part3/x] wird folgen…

version 2.1.2010 – das neue jahr in der mindlounge

Wie ich mir meine Wirklichkeit konstruiere: Die Überschrift besteht aus den Zahlen 2.1.2010. Ein Datum, ein schönes Datum. Nicht nur: Von links nach rechts gelesen mag es den heutigen Tag beschreiben. Von rechts nach links gelesen, meine Welt: Ich komme dann immer über die 1 zur 2! Warum mir das wichtig ist? Deswegen:

Das Web 2.0 hat mein Leben verändert. Meine Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren hier gemacht habe, entsprechen genau meinem Gefühl, wie Kommunikation und ein Leben in Gemeinschaft Sinn ergeben. Es geht bei dem 2.0 Gedanken um Teilen. Teilen schafft Mehr-Wert. Es geht um Transparenz, um Offenheit, um Partizipation. Wissen wird zur Verfügung gestellt, einfach so. Der brand eins Titel dazu in der Novemberausgabe: „Wissen ist der erste Rohstoff, der sich bei Gebrauch vermehrt“.

Der 2.0 Gedanke steht für mich für ein neues Paradigma: Weg von der „einen“ Wahrheit, die verteidigt werden muss, unabhängig davon, ob sie Probleme zeitgemäß lösen kann, oder nicht. Hin zu einem Netzwerk aus open source, offenen Quellen und dem Nutzen der „Weisheit der Vielen“, um die aktuelle Lebenssituation auf unserer Erde bestmöglich und nachhaltig lösen zu können. Weg vom passiven geschehen lassen („die da oben werden´s schon richten“, oder „wir können da sowieso nichts ändern“), hin zur Eigenverantwortung und dem Wissen, dass es um unsere Welt geht und wir gemeinsam an einer Gestaltung der selbigen mitwirken… Offenheit und Transparenz, Teilen und Mehr-Wert schaffen.

Zurück zur Version 2.1.2010: Die Version der beta.mindlounge. Beta bedeutet vorläufig, Veränderung erwünscht! Die ganze Faszination meiner Reise durch das Mitmach-Internet war immer begleitet von: Hier passiert genau das, was ich in meiner Idee der mindlounge schon immer in mir trage. Nur wie umsetzen? Das ist so viel! Ich habe zwei Jahre benötigt, um mich zunächst im Netz „auszuleben“, auszuprobieren, mich zurecht zu finden, mir mein eigenes Netzwerk der Informationen zu basteln usw. usf. Im Laufe des letzten Jahres wurden meine Ideen zur mindlounge2.0 dann konkreter und mit der beta.mindlounge fange ich das neue Jahrzehnt direkt mit der „always beta“ Version an!

Schon wieder eine Plattform, mag der Eine jetzt sagen. Was will der jetzt von mir, ich verstehe kein Wort, die Andere.

Nicht schlimm. Das ist das gute daran: Wir kommunizieren! Das heißt auch, dass jeder eingeladen ist mitzumachen, wenn etwas nicht verstanden wurde – bitte einfach nachfragen. Ich kommuniziere gerne!

Zu diesem Zweck habe ich zum Beispiel dieses „formspring-me | „Ask me anything“ in die Seitenleiste eingebaut. Eine nette Idee: Man gibt eine Frage ein – auch anonym möglich! – und ich antworte dann.

beta.mindlounge: Nach vier Wochen meines Pilotprojektes auf einer geschlossenen Netzwerkplattform bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen:

  • Eine zusätzliche geschlossene Plattform ist für meine Vision (Version) unnötig
  • Die mindlounge braucht einen Rahmen, der einerseits offen gestaltet ist…
  • andererseits aber auch die Möglichkeit des geschlossenen, „versteckten“ Forums bietet (Vertrauen, Klienten)
  • das Angebot soll nicht nur für meine Klienten einen Mehrwert schaffen
  • Es gibt nicht „Die“ Lösung
  • ausprobieren und permanent anpassen, scheint sinnvoll
  • ich fange einfach an und lasse entstehen

Gut. Dann wäre alles gesagt. Wenn ich etwas vergessen habe, dann schreibe ich es später – beta eben 😉 Gestern habe ich vom JA zum Leben geschrieben.

JA, dann starte ich mal los. Wer mitmachen möchte ist herzlichst eingeladen!

Nachtrag 01 | 03 | 2011

beta.mindlounge soeben in eine Schleife zu diesem Artikel gelegt (siehe Kommentar).

beta? eben!