entlernen und lernen ohne lektion – eine reise #d(U)

Anknüpfend an meine Coachingspaziergänge der letzten dOCUMENTA (13), werde ich auch zur documenta 14 ein Coaching der besonderen ART anbieten: Standort documenta 14 Kassel / Start 10.06. für 100 Tage.

Der Pressekonferenz vom 07.06. folgend, möchte ich Zitate des Kurators Adam Szymczyk sprechen lassen, die meinem Angebot eines Coaching Spaziergangs eine gute Vorlage sind:

„Wir glauben, dass wir das, was wir zu wissen scheinen, entlernen müssen“

„Die Reise hat gerade erst begonnen“,

„Lernen muss das Arbeitsprinzip der documenta sein.“

„Die große Lektion hier ist, dass es keine Lektion gibt.“

„Die Menschen müssten wieder selber Verantwortung übernehmen.“

Niemand dürfe so tun, als wisse er alles, das habe er in den Jahren der Vorbereitung auf die Doppel-Documenta in Athen und Kassel gelernt, sagte Szymczyk. [Pressekonferenz zur Eröffnung]

Anknüpfend an diese Grundhaltung, verbindend mit den Grundprinzipien der Theorie U (damit wirklich Neues entstehen kann, müssen wir Altes loslassen…) biete ich für 100 Tage einen Raum der Reflexion und Weiterentwicklung – in einem Umfeld, welches es leicht macht neue Wege zu beschreiten!

Im Einzelsetting können Sie mit mir Ihre Themen bei einem Coachingspaziergang über die documenta 14 bewegen. Egal welches Thema Sie mitbringen… „entlernen und lernen ohne lektion“ – und wenn Sie mich noch nicht kennen, dann schauen Sie doch mal hier, was ich sonst so mache, wenn keine documenta in Kassel stattfindet.

Gestaltung, Konditionen und Termine auf Anfrage.
Alexander Rausch, mindlounge_d(U) zur documenta 14

documenta 14_ mindlounge 15_

Seit der documenta X (1997) habe ich alle 5 Jahre im Rahmen der 100 Tage zeitgenössischen Kunst, in der (dann enstehenden) Metropole Kassel, etwas veranstaltet.

Immer im Sinne der mindlounge :// einen Raum schaffen, in dem Begegnung und Dialog stattfinden kann. Einen Raum :// in dem sich Menschen – in ungewohntem Kontext – bewegen können und Neues in die Welt kommen kann…

Dieses Jahr zur documenta14 (8. April – 16. Juli in Athen :// 10. Juni – 17. September 2017 in Kassel) werde ich an mein Projekt der letzten dOCUMENTA(13) anknüpfen :// _d(U)  und dieses Experiment mit kein mensch ist illegal erweitern… weiter…

Denn :// Wem gehört eigentlich die Welt? Wie wollen wir im 21. Jahrhundert leben? Wie kann ein Mensch illegal sein?

Diese Fragen im Rahmen DER 100tägigen zeitgenössischen Kunstausstellung zu bewegen erscheint mir :// zuKÜNFTIG.

:// 20 Jahre ein Rausch während der documenta ://1997://2002://2007://2012://2017://

\\:15 Jahre mindlounge_

Jeder Mensch ein Mensch (frei nach Beuys)

Anmerkung :// Ich verstehe mich während der 100 Tage documenta 14 mit meinen Aktionen/Angeboten als Aktionsforscher. Ich werde Kunst, Kommunikation, Mensch und Raum verbinden :// im Sinne der SozialenPlastik.

:// konkrete Aktionen werden hier im Blog veröffentlicht. stay tuned!

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take action!

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February 11th, 2014 was the day we fought back against mass surveillance.

paradigmenwechsel? zur zukunft von führung

Peter Kruse gibt hier sehr interessante Einblicke in die aktuelle Entwicklung für die Zukunft von Führung: „Kompetent, kollektiv oder katastrophal?“, so sein Titel des Vortrages beim Forum gute Führung. Hier die Kuzversion.

Da ich dieses Semester als Gastdozent ein Seminar zu Grundlagen in der Mitarbeiterführung gestalten werde, passt das Video wunderbar zum Einstieg, um die Studierenden auf die Zukunft (Gegenwart) der Führung einzustimmen =)

Lost in Space? #rp4U

Unser Beitrag für die re:publica 13 wurde leider abgelehnt. Zuerst waren wir schon etwas gefrustet (…). Aber wie immer hier im Netz, haben sich ein paar kreative Leute etwas tolles ausgedacht und veranstalten eine „pre:publica“, das Begleitprogramm zur #rp13.

Das Ganze wird dann bei new.ununi.tv zu sehen und zu erleben sein. Hier können alle, deren Beitrag nicht genommen wurde, ihre Session doch noch machen. Super Idee!

Hier unser paper, was wir beim „call for sessions“ eingereicht haben – wie es aussieht werden wir es jetzt auf der #rp4U verwirklichen – Lost in Space?

IN/
Verloren in den unendlichen Weiten der gesellschaftlichen Vielfalt, in den unendlichen Weiten der individualisierten Vielfalt. Immer mehr Informationen, Meinungen, Ansichten, Wahrheiten, Perspektiven (…) dringen ein in unser Bewusstsein.

Doch wo stehen wir? Was fangen wir mit all dem an? So viele Optionen die Welt zu betrachten, ein Leben zu leben, Dinge zu tun, oder zu lassen. Tagtäglich neue Ideen darüber, wie gesellschaftliche Probleme zu lösen seien.

Vorbei die Zeiten wo man für das Eine und gegen das Andere war. Zu vielschichtig und differenziert die aktuellen Probleme und Sachlagen. Und jeden Tag kommen neue Perspektiven hinzu…

SIDE/
Wie kommen wir da zusammen? Zunächst einmal jeder Einzelne ganz für sich – Standortbestimmung! Geht das noch so einfach wie früher, oder ist der Standort heute eher fluide? Im Flow meiner permanenten Weiterentwicklung surfe ich mit meinem Standort durch die Weiten gesellschaftlicher Begebenheiten.

Heute hier, morgen da. Nicht weil ich meine Meinung ändere wie das „Fähnchen im Wind“, sondern weil ich wegen der vielen Informationen, Meinungen, Perspektiven (…) in ein, sich permanent erneuerndes, Weltbild „hineinkomme“.

Die Frage nach der persönlichen Verortung des Einzelnen innerhalb der Gesellschaft, ist vielleicht vielmehr die Frage nach einer Haltung (fluide), denn nach festgelegten Standpunkten (starr).

/OUT
Mal angenommen wir sind soweit: Wir können sicher durch die unendlichen Weiten (der Informationen…) auf unserem fluiden „Ich-Board“ mit einer zeitgemäßen Haltung surfen. Wie geht es weiter? In welcher Gesellschaft wollen wir leben und viel wichtiger, wie können wir sie gemeinsam gestalten? Kommen wir mit den alten Institutionen und den damit verbundenen „mindsets“ noch weiter, oder brauchen wir eine neue Form des Umgangs – miteinander?

IN/SIDE/OUT
Wir wollen in unserer Session zunächst die 3 unterschiedlichen Standorte beschreiben – gemeinsam mit euch diskutieren. Was bedeutet IN/SIDE/OUT als Modell für den Lebensalltag des Einzelnen; im Dialog mit den Anderen; und die gesellschaftliche Entwicklung an sich?

Unser Hintergrundrauschen
Die Theorie U von Otto Scharmer beschreibt diese 3 „Zustände“ sehr anschaulich. Anhand der 3 Zustände „downloading“ (IN); „deep dive & presencing“ (SIDE); „performing“ (OUT)  lässt sich eine Struktur erkennen, die wir nutzen können, um die Zukunft gemeinsam zu gestalten.

Wann starten wir unsere Session und wo?
Auf Google+ gibt es eine Community zur #rp4U, auf der ihr alle Infos erhalten könnt und natürlich melden wir uns, sobald klar ist wo, wann und wie wir durch den Space fliegen.

Auf der #rp13 hatten wir uns gedacht das Thema im dialogischen Prozess mit den TeilnehmerInnen anzugehen. Mal sehen, was uns im neuen Kontext dazu einfällt…

Wir freuen uns drauf, uns zunächst mit euch im Space zu verlieren, herumzufliegen, um uns dann (hoffentlich) wiederzufinden, Neues zu entdecken, uns (vielleicht sogar) neu zu erfinden…. stay tuned!

theory U meets open innovation #teil2/2

In Teil 1 habe ich beschrieben wie es Newthinking gelungen ist, das Thema „open_strategies“ nicht nur inhaltlich sehr gut aufzustellen, sondern auch das „Setting des Summits“ so zu gestalten, dass „open“ fühlbar wurde (…).

Unsere Wahrnehmung

Die Begriffe „open“ und „Innovation“ werden zunehmend inflationär verwendet. Anhand der theory U von Claus Otto Scharmer haben wir die Begriffe – so wie wir sie verstehen – in unserem Talk zur Diskussion gestellt.

#SON12: Alexander Rausch, Manuela Buschbeck: Open Innovation braucht neues Denken und den echten Dialog from newthinking on Vimeo.

Nachgang Summit

Es gab viele interessante Beiträge auf dem Summit und natürlich wie immer auf  Veranstaltungen dieser Art, interessante Menschen mit interessanten Themen und Standpunkten (…).

Wir fanden z.B. die Idee der „Pilgerfahrt des Scheiterns“, initiert u.a. von Regine Heidorn (@BitBoutique) sehr passend. Der Ansatz des „Philosophischen Debugging“ kann vielleicht dazu beitragen mit Offenheit die Fehler zu erkennen, das Alte loszulassen und etwas Neues (Innovation) entstehen zu lassen (voraussichtlicher Termin Herbst 2013).

Dominik Wind und Daniel Kruse werden dieses Jahr den open state ausrufen: „We´ll prototype the smallest cell of a sustainable society and create blueprints for everyone to adopt.“

Hier wird sich zeigen, wie open innovation nicht nur theoretisch, sondern mit dem Ziel bis 2015 100 Projekte an den Start zu bringen, sehr praktisch umgesetzt werden kann (voraussichtlicher Termin Herbst 2013).

Hier lässt sich schön erkennen, dass es zunehmend darum geht die Dinge selbst in die Hand zu nehmen (Eigenverantwortung), anstelle von Warten und/oder die Verantwortung wegzuschieben.

Die diesjährige re:publica 13 verspricht auch in obigem Kontext interessant zu werden: „IN/SIDE/OUT“ als Motto der #rp13 – man darf gespannt sein was reinkommt (IN/), was wir damit machen (/SIDE/) und vor allem was am Ende dabei herauskommt (/OUT)!

Wir bleiben dran! Und Sie?

#zukunft.gestalten