paradigmenwechsel? zur zukunft von führung

Peter Kruse gibt hier sehr interessante Einblicke in die aktuelle Entwicklung für die Zukunft von Führung: „Kompetent, kollektiv oder katastrophal?“, so sein Titel des Vortrages beim Forum gute Führung. Hier die Kuzversion.

Da ich dieses Semester als Gastdozent ein Seminar zu Grundlagen in der Mitarbeiterführung gestalten werde, passt das Video wunderbar zum Einstieg, um die Studierenden auf die Zukunft (Gegenwart) der Führung einzustimmen =)

mindlounge meets open innovation

Open Innovation braucht neues Denken und den echten Dialog

Die Theorie U von C. Otto Scharmer als soziale Technik, die es uns ermöglicht von der Zukunft her zu denken und zu handeln. Theorie U im Kontext der eigenen Haltung und (Eigen) Verantwortung. Wir schalten einen Gang zurück:

Was kommt vor der Innovation? Wie kann echte Innovation – also etwas wirklich Neues – gelingen?

In diesem offenem Workshop wollen wir Methoden aufzeigen und praktizieren, die wir nutzen können, um den Innovationsprozess so zu gestalten, dass Altes zurückbleibt und „echte“ Innovation eine Chance bekommt.

Wir arbeiten mit dem U-Prozess (Presencing) von Claus Otto Scharmer. Wir werden den Teil des U-Prozesses gemeinsam durchlaufen, der die Grundlage für echte Innovation bereitet. Dialog versus Download. Open versus Festhalten. Neues Denken versus alte Mindsets. Awareness based versus Ego.

Update: Kurze Teaser von Newthinking about… so cool =) Hat Spaß gemacht!

What is Open Innovation? (Chinese Whispers)
Open Innovation Track Day 
Open Innovation Track Day 2
Rule No.1 for innovation: Have fun!

bin ich schon so alt? #101

Gestern wurde ich von Andreas Auwärter (Bildung im Dialog) zum Thema „Lebenswerke“ interviewt. Bei der Anfrage war ich zunächst etwas verwundert: Bin ich schon so alt, dass ich über Lebenswerke etwas sagen kann?

Was ist überhaupt ein Lebenswerk? Die ganz große Sache, auf die man am Ende eines Lebens zurückblickt, oder sind es die ganz vielen kleinen (Lebens)Werke, die zusammen ein großes Ganzes ergeben?

Für mich persönlich auf jeden Fall letzteres. Ich erkenne mehr und mehr einen roten Faden, der die kleinen Werke verbindet und am Ende ein bewegliches Großes entstehen lässt…

Wir hatten ein sehr interessantes Thema  über 50 Minuten und ich habe mir den Podcast später noch einmal angehört…

Mein Fazit zu Alexander Rausch aka mindlounge:

Es gab Fragen, die haben mich und meine Arbeit (den roten Faden) mehr berührt und ich konnte aus voller innerer Überzeugung darauf eingehen. Dann gab es andere Bereiche, die ich aus meiner Erfahrung zwar reflektieren konnte – wo ich aber deutlich spüren konnte, dass dieses Thema für mich „durch“ ist.

Insgesamt war es für mich eine Übung in Sachen die mindlounge zu „medialisieren“ und so freue ich mich auf den Februar, denn der wird dann noch das Bild zum Ton bringen.

Ich werde ein Interview zu „mindlounge´s eleven“ und meinen #11ideen machen… es gibt noch einiges zu tun – ich tu´s!

Wer Lust hat kann sich den Podcast 101_Bid_Live_Lebenswerke auf Bildung im Dialog anhören.

Über Komplexität und mögliche Konsequenzen

Ein Kurzvideo auf YouTube erinnert daran was systemische Sichtweise bedeutet. Es erinnert an den berühmten Flügelschlag eines Schmetterlings auf der einen Seite der Erde, der auf der anderen Seite einen Wirbelsturm auslösen kann.

Aktuell: Für Probleme werden gerne schöne neue Begriffe etabliert, die uns das Gefühl geben sollen, dass alles unter Kontrolle ist. Der „Rettungsschirm“ soll uns beispielsweise vermitteln (suggerieren), dass mit dem selbigen eine Krise abgeschirmt/gelöst werden kann. Kein Spezialist dieses Planeten kann die Situation auch nur annähernd in ihrer Komplexität überschauen – also verlassen wir uns lieber nicht darauf.

Die Konsequenzen von nur einer bestimmten Handlung (in diesem Video) und deren Komplexität verdeutlichen sehr gut, vor welche Herausforderungen wir weltweit gestellt sind. Ein „Rettungsschirm“ wird da nicht ausreichen, auch kein Präsidentenwechsel in den USA, oder andere medial aufbereitete „Superlösungen“.

Wir stehen hier ganz am Anfang einer neuen Epoche: Globales Denken, kollektive Intelligenz, kollektive „Denkräume“ werden zum wichtigsten Instrument für die Gestaltung unserer Zukunft. Kein einzelner Mensch, oder eine einzelne Aktion kann dieser Komplexität gerecht werden.

Es gilt an dieser Stelle die alten Pfade zu verlassen. Eine Herausforderung und vor allem eine große Chance, nicht nur für die Politik, sondern für uns Alle im globalen Zusammenleben. (Video via)

Zu Komplexität und Intuition ein Beitrag von Professor Peter Kruse:

Was meinen Sie? Was sagt Ihnen ihre Intuition?